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Ja, wo isser denn?

Wir kennen es alle und haben es alle mindestens einmal erlebt. Unser Hund macht sich selbstständig.
"Weg ist er"... Doch was nun?

Man sieht immer wieder Hundehalter-innen die, wie von der Tarantel gestochen, ihrem Hund hinterherrennen und dabei meist noch schön aufgeregt den Namen des Streuners rufen.

"Struuuuuuuppi, komm her, Struuuppiiiii nun komm! Struuuuupppiii, verdammt noch mal hieeeeeeeeeeeeeer!"

Kommt Dir das bekannt vor? Man sieht es immer und überall.

Doch was verstärke ich eigentlich damit? 
Dass das richtig Spaß macht!

„Und ja, meinen Namen kenne ich. Den musst Du nicht in die Welt brüllen.

Frauchen spielt mit mir Fangen, und es ist eine Riesengaudi, denn ich bin eh schneller“

Vom Welpenalter an sollte man den natürlichen Folgetrieb des Hundes nutzen, denn da beginnt bereits die Orientierung am Halter.
Aber auch ältere Hunde kann man auf den richtigen Weg bringen.
 
Diese Übungen werden Dir helfen, dass Dein Hund sich immer mehr an Dir orientiert.

Wenn Du z.B. im Wald bist und Dein Hund vor Dir her läuft, versteck Dich einfach mal hinter einem Baum und warte ab was passiert. Hab Geduld und keine Angst.

Auch in anderen Landschaften geht das – es gibt fast überall eine Hecke, Büsche, eine Hütte oder sonstiges.
Beobachte Deinen Hund einmal im Freilauf. Wie oft schaut er zu Dir? Manchmal ist es nur ein Mini-Blick aus dem Augenwinkel – und das kannst Du super nutzen. Lob ihn dafür.
Geh mal in die andere Richtung.
Je öfter Du diese Situationen nutzt, umso mehr wird Dein Hund sich an Dir orientieren.
Solche Übungen kann man in jeden Spaziergang einbauen und Euer Hund wird es Euch danken. Je besser er sich an Euch orientiert, umso mehr Freiraum wird Dein Hund später haben.

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